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Unterschiedliche Arten von Dichtungen – So wichtig sind passende Dichtungen

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Die Wichtigkeit einer Dichtung

Ofendichtungen sitzten üblicherweise an der Tür und Sichtscheibe eines Kaminofens. In einigen Fällen ist allerdings auch noch eine dritte Dichtung am Aschekasten installiert. Sie dichten den Brennraum ab und sorgen so in vielerlei Hinsicht für eine gewisse Effizienzsteigerung, da sie effizienzlindernde Nebenluft aus dem Brennraum heraushalten. Die Dichtungen schützen jedoch auch vor gesundheitsschädlichen Rauchgasen, die mit einer verschlissenen Dichtung austreten können.

Nur eine passende Dichtung ist die richtige Dichtung

Bei dem Kauf einer Dichtung ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass sie zu 100% passend für Ihren Kaminofen ist. Sogenannte „Universal-Dichtungen“ sind nicht zu empfehlen, da bereits kleine Unterschiede in Form, Länge und Glasfaser-Geflecht große Auswirkungen auf den Brennvorgang haben. Zudem gibt es mehrere verschiedene Dichtungsarten, wie zum Beispiel:

  • Kordeldichtung
  • Hohlkordeldichtung
  • Lippendichtung
  • Flachdichtung

Dichtungen bestehen aus Glasfasergewebe. Dies ist die "Textil-Gewebestruktur" einer Glasfaser-Dichtung

Woraus bestehen Kamindichtungen?

Die Dichtungen eines Kaminofens sind enormen Belastungen ausgesetzt. Hierbei spielt nicht nur die Temperatur eine Rolle. Auch mechanische Belastungen wie zum Beispiel das Öffnen und Schließen der Ofentür treiben den Verschleiß voran. Daher ist ein belastbares Material besonders wichtig – bei Kamindichtungen oftmals Glasfaser.

Die einzelnen Glasfasern werden für mehr Robustheit zu einem Gewebe geflochten. Auf diese Weise können sie für Dichtigkeit und hohe Belastbarkeit bei dem Befeuern sorgen.

Worin unterscheiden sich die Dichtungsarten

Die Dichtungen unterscheiden sich größtenteils in der Form und Struktur. Die klassische Dichtung ist die Kordeldichtung. Dies ist eine Runde Dichtung mit einem mehreren Millimeter dicken Glasfaser-Geflecht. Die hohle Variante dieser Dichtung nennt sich Hohlkordeldichtung. Anstelle eines dicken Glasfaser-Geflechts ist diese Dichtung von innen mit einem Draht (hohl) sowie einer dünnen äußeren Glasfaser-Schicht ausgestattet. Es gibt jedoch noch weitere Dichtungsformen und Strukturen.

Die Flachdichtung besteht wie die Kordeldichtung auch aus einem dickeren Glasfasergewebe. Sie bildet somit eine gleich strukturierte, jedoch flache Dichtung. Besonders häufig werden Flachdichtungen als Scheibendichtungen genutzt.

Dann bleibt eigentlich nur noch die Lippendichtung. Sie ist eine Mischung aus einer Kordel- und Flachdichtung. Sie wird besonders häufig mit einem selbstklebenden Klebestreifen für die Ofentür produziert. Der Klebestreifen sitzt hierbei an der flachen Seite, sodass die runde Kordeldichtung die Ofentür optimal abdichten kann.

Selbstklebend? Wo genau liegt der Unterschied

Im Prinzip gibt es zwei Varianten. Einmal die Selbstklebende- und einmal die Standardvariante. Selbstklebende Dichtungen sind bereits mit einem ausreichenden Klebestreifen versehen, sodass kein weiterer Kleber benötigt wird. Die normalen „Standard-Dichtungen“ müssen mit punktuell aufgetragenen Kleber verklebt werden.

Dichtungskleber, Dichtungsabbinder und Dichtungshülsen - für das perfekte Installieren von Dichtungen ohne selbstklebende Fläche

Natürlich ist das Montieren einer selbstklebenden Dichtung angenehmer und einfacher. Es sollte jedoch nur dann eine selbstklebende Dichtung montiert werden, wenn diese auf Wamiso.com als passend für Ihren Kaminofen kategorisiert ist.

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