Die Anfänge Thormas
Die aus der Slowakei kommende Unternehmensgruppe Thorma Výroba, k.s., wie sie seit 1998 offiziell besteht, profitiert von mehr als 100 Jahren Erfahrung in der Ofenproduktion. Begonnen im Jahre 1906 mit der Produktion von Geschirr, widmete sich der Schwerpunkt relativ schnell der Ofenproduktion. Trotz mehrerer Tiefschläge in der Kriegszeit, in denen unter anderem einmal 70% der Halle und Objekte durch einen Brand zerstört wurden, blieb das Unternehmen am Laufen und schaffte es, diese Schäden zu verarbeiten.
Das große Exportgeschäft
Heutzutage verkauft Thorma ihre Kaminöfen nicht ausschließlich im Inland, der Slowakei. Sie exportieren den größten Teil ihrer Produkte in andere EU-Länder, aber auch nach Australien, Südafrika, Russland oder Nord- und Südamerika.
Diverse Tätigkeitsfelder Thormas
Neben der Produktion von Kamin- und Dauerbrandöfen, Kamineinsätzen sowie Herden, ist das Unternehmen noch in weiteren Branchen tätig, wie der Metallproduktion. Mit diesen Produkten werden unter anderem Produzenten von Landwirtschaftsmaschinen sowie der Automobilindustrie beliefert. Aufgrund der großen Nachfrage ist auch die Emaillierung, Lackierung oder Galvanisierung ein Bestandteil der slowakischen Unternehmensgruppe.
Auftragsproduzent von Heizgeräten
Neben den eigenen Produkten produziert Thorma auch Heizgeräte für weitere Kaminofen-Hersteller. Mehr als 75% der produzierten Heizgeräte werden in Ländern wie Deutschland, Tschechien und Dänemark im Namen des Auftraggebers vertrieben.
Nachhaltige Umweltpolitik
Die ständige Verbesserung der Umweltfreundlichkeit steht besonders im Augenmerk Thormas. Besonders die Ausschöpfung natürlicher Quellen soll weitesgehend reduziert werden, weshalb ein großer Teil der Überreste recycelt wird. Die Produkte sowie die dahinter stehende Produktion findet selbst unter hohen Verbrennungswirkungsgraden statt. Besonders die Zusammenarbeit mit Fachorganisationen aus dem Umweltbereich helfen der Unternehmensgruppe, die Nachhaltigkeit stetig zu verbessern.
Erfolgsmodelle aus dem Hause Thorma
Die slowakische Unternehmensgruppe produziert qualitative und nachhaltige Kamineinsätze, Herde sowie Kamin- und Dauerbrandöfen wie zum Beispiel:
Diese und viele weitere Kaminofenmodelle der slowakischen Unternehmensgruppe wurden in altbewährter Thorma-Qualität produziert. Trotz der hochwertigen Materialien sowie der hohen Qualität fallen auch bei Thorma Kaminöfen Verschleißteile an, wie zum Beispiel die Dichtungen, die Sichtscheibe, das Ascherost oder auch die Brennraumauskleidung.
Die Dichtungen
Der voll funktionstüchtige und intakte Zustand der Dichtungen ist eine Grundvoraussetzung für das effiziente und sichere Heizen. Sie verhindern nicht nur das Ziehen des Feuers von Nebenluft, sondern zudem ein Austreten von gesundheitsschädlichen Rauchgasen.
Neben den gezogenen oder abgegebenen Gasen können durch verschlissene Dichtungen auch weitere entscheidende Bauteile des Kaminofens beschädigt werden. Zu diesen Bauteilen zählt zum Beispiel die Sichtscheibe. Sie dehnt sich während des Brennvorgangs aus und die Scheibendichtung gewährt eine Art „abgedichteten Ausdehnungsspielraum“. Ist die Scheibendichtung nun verschlissen, sprich porös, luftdurchlässig und ausgehärtet, ist dieser Spielraum nicht mehr gegeben, was zu einem Brechen der Scheibe führen kann.
Ohnehin wird das regelmäßige Wechseln der Dichtungen alle 2-3 Jahre empfohlen. Nur so kann sichergestellt werden, dass stets effizient und sicher geheizt wird.
Die Sichtscheibe
Die Sichtscheibe spielt für die meisten Kaminofen-Besitzer die größte Rolle. Dank ihr kann man das lodernde Feuer betrachten, während man die angenehme Wärme zu spüren bekommt. Außerdem kann abgeschätzt werden, wann Brenngut nachgelegt oder korrigiert werden muss. Der Verschleiß der Sichtscheibe muss nicht zwingend falschem Befeuern zu Schulden sein.
Der Verschleiß der Sichtscheibe ist im Laufe der Zeit nahezu unumgänglich, kann aber durch die richtige Pflege stark verlangsamt werden. Ruß oder andere auf dem Glas abgesetzte Verschmutzungen können sich in das Glas einbrennen, wodurch sie sehr schwer bis gar nicht mehr entfernbar wären. Dies trübt nicht nur den Blick, sondern ebenfalls die Stimmung bei dem Heizen mit dem Kaminofen.
Eingebrannte Verschmutzungen machen den Austausch der Sichtscheibe nicht notwendig, aber empfehlenswert. Notwendig wird ein Austausch jedoch dann, wenn sich aufgrund der ständigen Temperaturschwankungen Risse in dem Glas gebildet haben, welche sich relativ schnell zu Brüchen ausdehnen können.
Das Ascherost
Das Ascherost trägt das Brennholz während des Brennvorgangs und ist hierbei enormen Temperaturen ausgesetzt. Die angefallene Asche fällt durch die gitterförmige Struktur in den Aschekasten. Dies macht nicht nur das Heizen aufgrund weniger Asche im Brennraum angenehmer, sondern zudem das Entsorgen der Asche einfacher.
Zu der Brenngut tragenden Funktion dient es als Luftzufuhr. Über das Ascherost zieht sich das Feuer den Sauerstoff, der für das Anfeuern sowie den laufenden Brennvorgang benötigt wird. Aufgrund der stetigen hohen Belastungen besteht das Ascherost aus hochwertigem Gusseisen. Dieses Material ist besonders stabil und temperaturbeständig, dennoch erleidet es im Laufe der Zeit einen gewissen unvermeidbaren Verschleiß. Sollte sich Ihr Ascherost verzogen haben oder gebrochen sein, raten wir Ihnen, dies schnellstmöglich gegen ein Neues Ascherost auszutauschen.
Die Brennraumauskleidung
Die Brennraumsteine einer Thorma Brennraumauskleidung bestehen hauptsächlich aus Vermiculite. Dies ist ein aus Glimmerschiefer gewonnenes Material, welches in Form eines Granulats zu Brennraumsteinen gepresst wird. Bei diesem Prozess werden mikroskopisch kleine Luftschichten in den Stein eingeschlossen, welche der Effizienz zu Gute kommen.
Die einzelnen Brennraumsteine erleiden im Laufe der Zeit Verschleiß. Hierbei wird das gepresste Granulat in seiner Grundstruktur porös und besonders anfällig für Brüche. Sind die Brennraumsteine verschlissen, sollten die Steine gegen Neue ausgetauscht werden, denn sie erfüllen weitaus mehr Funktionen als das schlichte Auskleiden des Brennraums.
Vermiculite ist ein hervorragender Wärmereflektor, weshalb die erzeugte Hitze des Feuers umgehend an Ihre Räumlichkeiten abgegeben wird. Dadurch erhitzt sich Ihr Eigenheim weitaus schneller als mit anderen Materialien wie zum Beispiel Schamotte. Zudem schützt das wärmereflektierende Material den umliegenden Kaminkorpus vor zu großer Hitzeentwicklung.
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