RAIS ↔ Attika
Die Marken Attika und RAIS hängen besonders eng miteinander zusammen, da hinter beiden Marken ein und dasselbe Unternehmen stecken: die Attika Feuer AG. Die Attika Feuer AG ist ein sehr erfolgreicher Schweizer Kaminofenhersteller, welcher seine Kaminöfen weltweit unter verschiedensten Markennamen vertreibt.
Attika Kaminöfen werden in Süd-Afrika unter dem Namen SwissFireplace, in den USA & Kanada als Hearthlink International und in Dänemark & Norwegen als RAIS vertrieben.
Die Geschichte der RAIS A/S
In früheren Zeiten gehörte das Unternehmen RAIS A/S nicht zu einem der Unternehmen Attikas, sondern war lediglich einer seiner Lieferanten. Erst gegen Ende der 90-er Jahre wurde die RAIS A/S von der Attika Feuer AG übernommen. Ungefähr zeitgleich mit der Fusion der Cheminéeofen AG zu der Attika Feuer AG.
Die Entwicklung eines RAIS Kaminofens
RAIS berücksichtigt bei der Entwicklung eines Ofens stets die Ansprüche der Kunden. Das Ziel ist es, stets zeitlose und hochmoderne Kaminöfen zu entwickeln, die besonders in moderne Wohnräume passen. Die vollständige Entwicklung eines Kaminofens dauert ungefähr 8-9 Monate. In diesem Zeitraum werden alle 200-250 Komponenten entworfen und aufeinander abgestimmt, um das perfekte Heizerlebnis erreichen zu können.
Die Umweltfreundlichkeit
Kaminöfen von RAIS erfüllen höchste Anforderungen in Bezug auf die Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Dies sind Schwerpunkte, welche durchgehend durch Prüfungen und Messungen analysiert und optimiert werden. Eine große Hilfe ist hierbei die Zusammenarbeit mit dem Technologischen Institut der Universität Aalborg.
Aufgrund der stetigen Entwicklung der Umweltverträglichkeit und Effizienz erfüllen Kaminofen von Rais die höchsten europäischen und US-amerikanischen Standards.
Erfolgsmodelle aus dem Hause RAIS
Die Entwicklung eines Ofenmodells nimmt ungefähr 8-9 Monate Zeit in Anspruch. Die hohen Qualitätsansprüche und Verarbeitungsschritte zeigen sich einigen Erfolgsmodellen:
Alle 200-250 Komponenten eines Kaminofens sind perfekt aufeinander abgestimmt, damit sie den hohen Ansprüchen der Kunden stets gerecht werden. Dennoch fallen auch bei einem RAIS Kaminofen im Laufe der Zeit normale Verschleißteile an, wie zum Beispiel das Ascherost, die Brennraumsteine der Auskleidung, die Dichtungen oder der Sichtscheibe.
Die Brennraumauskleidung
Die Brennraumverkleidungen von RAIS Kaminöfen bestehen überwiegend aus Vermiculite. Auskleidungen aus Vermiculite sind erstklassige Wärmereflektoren, sodass nicht nur der Korpus vor Hitze geschützt, sondern diese direkt in Ihren Wohnraum reflektiert wird.
Der Hauptbestandteil eines Vermiculite-Steins ist Glimmerschiefer. Dieses Gestein wird zu einem feinen Granulat weiterverarbeitet und anschließend in die Formen der Steine gepresst. In dem gepressten Stein werden mikroskopisch kleine Luftschichten eingeschlossen, welche erheblich zu der Effizienz beitragen.
Ein solcher Vermiculitestein verschleißt jedoch auch im Laufe der Zeit. Er wird hierbei porös und besonders anfällig für starken Abrieb durch Brenngut. Bei stärkeren Verschleißanzeichen oder sogar Defekten wird es höchste Zeit, die Steine auszutauschen.
Das Ascherost
Das Ascherost ist meist gitter- oder strebenförmig angeordnet. Diese Struktur trägt nicht nur das Brenngut, sondern befördert zudem die Asche in den Aschekasten. Als weitere besonders bedeutende Funktion fungiert das Ascherost als Luftzufuhr. Es versorgt das Feuer von unten heraus mit Sauerstoff, um sich optimal entwickeln zu können.
Der Rost selbst beseht aus massivem Gusseisen. Dieses Material ist besonders formstabil und zeichnet sich durch eine hohe Robustheit aus. Dennoch kann der Verschleiß nicht vollständig verhindert werden. Die Grundstruktur des Rosts kann sich im Laufe der Zeit verziehen, brechen oder verstopfen. Tauschen Sie das Ascherost bei stärkeren Verschleißanzeichen oder sogar Defekten gegen ein Neues aus.
Die Sichtscheibe
Die Sichtscheibe ist ein besonders wichtiges Bauteil und spielt für die meisten Besitzer ohnehin eine große Rolle. Sie ermöglicht erst den klaren Blick auf das Feuer und sorgt so für die einzigartige Kaminofen-Atmosphäre. Leider verschmutzt dieser klare Blick auf das Feuer im Laufe der Zeit, da er von festgesetzten Rußverschmutzungen betrübt wird.
Eingebrannte Rußverschmutzungen stellen keinen erheblichen Sicherheitsmangel dar, sodass die Notwendigkeit eines Austausches hier im Auge des Betrachters liegt.
Notwendig wird ein Austausch jedoch dann, wenn sich durch die stetigen Temperaturschwankungen oder etwa ein Missgeschick Risse im Glas gebildet haben. Bereits kleine Risse können sich bei weiterem Befeuern zu Brüchen ausweiten und die Sicherheit gefährden.
Die Dichtungen
Die Dichtungen dienen dazu, den Brennraum luftdicht zu verschließen. Mit intakten und funktionstüchtigen Dichtungen kann keine effizienzlindernde und brandbeschleunigende Nebenluft in den Brennraum eindringen und kein schädliches Rauchgas heraustreten.
Ist nun jedoch eine dieser Dichtungen verschlissen, gefährdet dies nicht nur die Effizienz und Sicherheit, sondern zudem den Zustand weiterer Bauteile. Da sich die Sichtscheibe während des Brennvorgangs ausdehnt, benötigt sie einen gewissen Spielraum zum Ausdehnen. Ist dieser durch eine verschlissene, ausgehärtete Dichtung nicht mehr vollständig gegeben, kann dies das Brechen des Glases provozieren.
Um stets die gewünschte Effizienz und Sicherheit zu erreichen, wird das Auswechseln der Dichtungen an Tür und Sichtscheibe in einem Intervall von 2-3 Jahren empfohlen.
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