Die Ursache ermitteln
Jeder Kaminofenbetreiber hat es bereits mindestens ein Mal mitbekommen: Der Ofen lässt sich bei Sturm nur schwierig Anfeuern. Jedem Betreiber stellt sich dann natürlich die Frage, ob die Ursache bei einem selbst liegt oder man gar keinen Einfluss darauf hat.
Neben stürmischen Wetter könnte auch eine falsch eingestellte Luftzufuhr oder zu feuchtes Brennholz Grund für schwieriges Anfeuern sein. Um dies ausschließen zu können, sollten Sie darauf achten, besonders trockenes Brennholz zu verwenden und die verschiedenen Luftzufuhren vollständig zu öffnen.
Wie wirkt sich Sturm auf das Heizen aus?
Der entscheidende Punkt, weshalb stürmisches Wetter eine Beeinträchtigung auf das Heizen hat, stellt das Entweichen der Rauchgase über das Ofenrohr / den Schornstein dar. Ein Sturm weht meist in eine bestimmte Himmelsrichtung, doch die einzelnen Winde sind in ihrer Strömungsrichtung unberechenbar.
So kann es schnell passieren, dass Fall- und Seitenwinde auf den Schornsteinauslass drücken und so das ideale Entweichen der Rauchgase verhindern. Die Rauchgase werden so gesehen im Abgassystem des Schornsteins gehalten und können nur schwer entweichen. Oftmals sorgt dies auch für eine starke Rußbildung im Brennraum.
Das können Sie unternehmen!
Natürlich bedeutet stürmisches und wohl möglich auch kaltes Wetter nicht, dass Sie ihren Kaminofen nicht befeuern können. Gegen die Ursache, also die unberechenbaren Winde, kann man nichts unternehmen, allerdings gegen den Strömungswiderstand.
Eine sogenannte Windhaube verschafft Ihnen bei regelmäßigem stürmischen Wetter Abhilfe. Sie wird auf dem Schornsteinauslass montiert und sorgt dafür, dass Fall- und Seitenwinde die Abgase nicht im Schornsteinsystem halten können.