Brennraumauskleidungen allgemein
Die Brennraumauskleidung Ihres Kaminofens trägt ein großes Stück zu der versprochenen Effizienz Ihres Ofens bei. Je nach Material und Aufbau machen sie die Öfen entweder zu einem guten Wärmereflektor oder Wärmespeicher. Das bedeutet: Entweder reflektiert die Auskleidung das meiste der Hitze in Ihren Wohnraum (Vermiculite) oder speichert sie und gibt diese noch mehrere Stunden nach dem Heizvorgang ab (Schamotte).
Die Brennraumsteine als Verschleißteil
Die einzelnen Brennraumsteine sind im Brennraum kontinuierlich hohen Temperaturen ausgesetzt. Daher machen sich auch hier nach einiger Zeit gewisse Verschleißanzeichen bemerkbar. Der Verschleißprozess wird in den meisten Fällen noch durch unvorsichtige Handhabung des Brennguts beschleunigt, da hierdurch vermehrt Abriebe entstehen.
Austauschintervall für die Brennraumauskleidung?
Im Vergleich zu der Tür- und Scheibendichtung kann man für die Brennraumauskleidung kein pauschales Austauschintervall festlegen. Natürlich tritt auch bei Brennraumsteinen ein Alterungsverschleiß ein. Dieser ist jedoch im Vergleich zu dem der Dichtungen eher schwach. Der Verschleiß der Brennraumauskleidung hängt eher von Faktoren wie: Befeuerungsintensität, Häufigkeit des Befeuerns und dem Umgang mit Brenngut ab.
Reparieren oder austauschen?
Viele Fragen sich nun wahrscheinlich, ob kaputte Steine zwingend durch Neue ersetzt werden müssen oder auch einfach repariert werden können. Die Antwort ist: Ja, in einigen wenigen Fällen ist auch die Reparatur eine sinnvolle Alternative. Sofern es sich bei Ihrem Brennraumstein um einen Schamottestein im akzeptablen Verschleißzustand handelt, kann dieser mit Schamottemörtel geklebt werden.
Auskleidung erfolgreich auswechseln!
Das Reparieren der Auskleidung war nicht möglich? – Dann benötigen Sie nun eine neue Auskleidung. Im Nachfolgenden wird der Aus- und Einbau Schritt für Schritt erklärt:
Schritt 1: Es versteht sich von selbst, dass die Brennraumauskleidung ausschließlich im kalten Zustand gewechselt werden sollte. Fegen Sie den Brennraum nun gründlich aus, sodass er bestmöglich von Asche befreit ist und Sie uneingeschränkt arbeiten können.
Schritt 2: Sobald der Brennraum ausgefegt ist, ist es immer vorteilhaft, sich zur Sicherheit ein Bild von dem alten Brennraum zu machen. Dies kann bei Vergessen der Anordnung dabei helfen, die neuen Steine an dem richtigen Platz einzubauen.
Schritt 3: Die einzelnen Steine sind in dem Brennraum meist puzzleähnlich eingesetzt und können in der Regel ebenso einfach herausgenommen werden. Hierbei wird zuerst die Zugumlenkung herausgenommen, gefolgt von den vorderen Seitensteinen, den hinteren Seitensteinen sowie dem Rückwandstein. Zu guter Letzt entfernen Sie die Bodensteine.
Schritt 4: Fegen Sie den kompletten Brennraum erneut aus. Das hat den Zweck, jegliche Art von Verschmutzungen unter und hinter den Brennraumsteinen zu entfernen. So kann die neue Auskleidung ohne störende Partikel eingesetzt werden.
Schritt 5: Das Einbauen der neuen Auskleidung. Setzen Sie die neuen Brennraumsteine entgegengesetzt von „Schritt 3“ in den Brennraum ein. Dementsprechend müssten Sie mit den Bodensteinen anfangen und mit der Zugumlenkung abschließen.
Den Zustand lange erhalten
Die Brennraumsteine, egal ob massive Schamotte oder Vermiculite, nutzen sich im Laufe der Zeit ab. Um diesen Prozess zu verlangsamen, gilt es auf ein paar Dinge zu achten. Seien Sie vorsichtig bei dem Nachlegen des Brennguts, bei der Reinigung, und geben Sie Acht auf die Lage des Brennguts, sodass Abrieb weitestgehend minimiert werden kann.
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