Der Outdoorkamin wird das Vergnügen im heimischen Garten erheblich steigern, denn von nun an holen Sie sich das romantische Knisterfeuer auch ins Freie. Gerade an kühlen Sommerabenden, die Sie gemeinsam mit Ihrer Familie oder mit Ihren Freunden im Garten verbringen möchten, leistet ein hochwertiger Outdoorkamin tolle Dienste. Er schafft es, rund um die Feuerstelle ein behagliches Klima zu erzeugen, sodass Sie bis spät in die Nacht draußen sein können. Abgesehen davon ist das Feuer eine wahre Augenweide.
Was Sie hinsichtlich des Gartenkamins beachten sollten und welche verschiedenen Arten es gibt, darauf gehen wir nachfolgend ein.
Wodurch zeichnet sich ein hochwertiger Outdoor Kamin aus?
Im Vergleich zu einem klassischen Kamin, den Sie innerhalb Ihrer Wohnräume aufbauen, muss der Outdoor Kamin extrem robust und witterungsbeständig sein. Regen, Hagel oder die permanente Sonneneinstrahlung dürfen dem Material nichts ausmachen, denn ansonsten müssten Sie den Gartenkamin schon nach wenigen Jahren entsorgen. Und auch Schnee und eisigen Temperaturen sollte der Gartenkamin problemlos standhalten. Es besteht zwar die Möglichkeit, den Outdoor Kamin im Winter an einen geschützten Ort zu bringen. Allerdings können Sie ihn dann nicht nutzen, was schade wäre.
Hochwertige Outdoor Kamine zeichnen sich durch folgende Faktoren aus:
- hochwertiges, robustes Material, welches eine lange Lebensdauer ermöglicht
- tolles Design, welches sich hervorragend in das Gesamtbild Ihres Gartens integriert
- geringer Brennmaterialverbrauch
- einfache Handhabung
- erzeugt angenehme Wärme und eine schöne Flamme
Diese Arten von Outdoor Kaminen gibt es:
Im Handel werden derzeit verschiedene Gartenkamine angeboten. Wir möchten Ihnen nachfolgend die bekanntesten Arten erklären:
Der Ethanol Outdoorkamin
Dieses Modell wird mit Ethanol betrieben. Es handelt sich dabei um ein günstiges Brennmaterial, welches gleichzeitig umweltschonend ist. Schließlich hat Bio-Ethanol, welches unter anderem aus Mais oder Raps hergestellt werden kann, nahezu keinen Schadstoffausstoß.
Der Ethanol Kamin für den Garten begeistert durch seine behagliche Wärme und die tolle Flamme. Im Vergleich zu anderen Kaminarten ist die Wärmeentwicklung des Ethanol-Kamins jedoch gering.
Um das Feuer im Kamin zu erzeugen, muss das Ethanol in den entsprechenden Behälter im Kamin gegeben und entzündet werden. Halten Sie sich hierbei unbedingt an die Angaben des Herstellers, da ansonsten die Gefahr von Verbrennungen besteht.
Vor- und Nachteile des Ethanol Outdoor Kamins in der Übersicht:
Vorteile | Nachteile |
günstig in der Anschaffungklein, leicht, handlich und flexibel einsetzbarkein Ofenrohr notwendigumweltschonendkeine Vernebelung oder Gestankgünstiger Brennstoff | vergleichsweise geringe WärmeentwicklungVerbrennungsgefahr, wenn Sie beim Anzünden nicht vorsichtig sind |
Der Gaskamin für den Garten
Auch ein Gaskamin kann im Garten für angenehme Stimmung sorgen. Er wird mittels Gas betrieben. Sie benötigen also eine Gasflasche, um die gewünschte Flamme und die damit verbundene Wärme zu erzeugen. Der Gaskamin lässt sich einfach und nahezu ohne Gefahren bedienen und im Vergleich zum Ethanol-Kamin erzeugt er eine stärkere Hitze.
Es gibt auch Gaskamine für den Garten, die an die Erdgasleitung angeschlossen werden können. In diesem Fall müssen Sie den Ofen jedoch an einem festen Ort errichten. Der Gaskamin mit Gasflasche ist demzufolge deutlich flexibler einsetzbar, da er nicht an eine feste Leitung angeschlossen wird.
Für eine schönere Optik sind die Gaskamine für den Outdoor Bereich meist mit einem künstlichen Feuer oder Deko-Steinen ausgestattet. Eine Auswahl an Gaskaminen finden Sie zum Beispiel hier: Finden Sie Ihren perfekten Outdoorkamin mit Gas
Vor- und Nachteile der Gaskamine für den Garten in der Übersicht:
Vorteile | Nachteile |
sicher zu betreibensauberschnelle Bedienung, die kinderleicht funktionierttolle Flammeangenehme Wärmezahlreiche Designs stehen zur Verfügung | teuer in der Anschaffung und im VerbrauchAnschlusskosten an die Erdgasleitung können bei Bedarf hinzu kommen |
Die Holzfeuerstelle als Outdoor Kamin
Die klassische mit Holz betriebene Feuerstelle ist nach wie vor am beliebtesten. Es handelt sich dabei um eine Art Grill, der mit Holz betrieben wird. Allerdings können Sie den Outdoor Kamin für Holz beispielsweise auch selbst bauen. Einfache Feuerstellen kreieren Sie beispielsweise durch Mauern, Betongießen oder Feuerschalen. Jedoch stehen auch zahlreiche Kamin-Varianten zur Verfügung.
Holz sorgt für eine behagliche Wärme, und zwar selbst bei eisigen Temperaturen. Außerdem erzeugt es eine knisternde Flamme, die mit allen anderen Kaminarten kaum zu erreichen ist.
Obendrein können Sie die Holzfeuerstelle auch als Grill nutzen, wenn Sie sie einfach mit einem Rost versehen.
Im Vergleich zu den anderen Outdoor Kaminarten hat die Holzfeuerstelle allerdings den Nachteil, extrem viele Schadstoffe auszustoßen.
Vorteile | Nachteile |
auch als Grill benutzbarkann problemlos auch selbst gebaut werdenbehagliche Wärme bei kalten Temperaturenknisterndes Feuer | hoher Schadstoffausstoß |
Elektrokamin im Garten – geht das?
Von der Verwendung eines Elektrokamins im Garten raten wir ab. Die im Handel erhältlichen Elektrokamine sind in der Regel nicht für den Außeneinsatz konzipiert. Die Materialien sind nicht robust genug und auch die Elektrik ist nicht für den Außenbereich gemacht. Wenn Sie in Erwägung ziehen, einen Elektrokamin im Freien zu benutzen, sollten Sie diesen ausschließlich unter einem Dach aufstellen, unter welchem keinerlei Nässe und Feuchtigkeit zu befürchten ist.
Die freie Verwendung im Garten wäre aufgrund der langen Kabel, die zu verlegen wären, ohnehin äußerst unpraktisch. Außerdem können Sie den Kaminofen nicht betreiben, wenn es zu einem Stromausfall kommt.