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Wie nützlich sind Bodenplatten für meinen Kaminofen?

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Wie nützlich sind Bodenplatten für meinen Kaminofen?

Eine Bodenplatte unter dem Kaminofen kann aus vielerlei Gründen sinnvoll sein. In einigen Fällen ist sie sogar Pflicht, beispielsweise wenn der Untergrund unter dem Kamin brennbar ist.

Wir möchten in diesem Artikel erklären, welche Bodenplatten es gibt und warum es nützlich ist, eine solche zu verwenden.

Was sind eigentlich Bodenplatten für den Kaminofen?

Es handelt sich bei diesen Bodenplatten um Platten, die unterhalb des Kamins gelegt werden. Schließlich entstehen beim Heizen mit einem solchen Ofen extrem hohe Temperaturen. Ein brennbarer Untergrund – wie beispielsweise Dielen, Laminat oder Parkett – könnte dieser Hitze nicht standhalten, sodass eine erhebliche Gefahr durch Brände besteht.

Abgesehen davon verursacht das Heizen mit dem Kaminofen jede Menge Schmutz, der längst nicht nur im Kamin bleibt, sondern auch herausfällt. Rings um den Kaminofen können deshalb Verschmutzungen entstehen, die sich nur schwer beheben lassen.

Eine Bodenplatte schützt genau vor diesen beiden Aspekten. Sie sorgt demzufolge für Sicherheit und Sauberkeit.

Bodenplatten bestehen aus Materialien, die nicht brennbar sind. Sie können unter anderem Modelle aus Glas oder aus Edelstahl kaufen. Grundsätzlich sollte die Bodenplatte größer sein als die Fläche des Kamins, um auch den Bereich um den Ofen herum optimal zu schützen.

Vor diesen Gefahren schützt die Bodenplatte effektiv:

  • Entflammung brennbarer Bodenmaterialien

Wie erwähnt ist der Hauptzweck der Bodenplatte, den darunterliegenden Fußboden vor Brandflecken und vor Entflammung zu schützen. Dies könnte schließlich gravierende Folgen haben.

Hierbei ist zu beachten, dass längst nicht nur herausfallende Holzscheite den Boden entflammen könnten, sondern auch die Glut sowie Funkenflug.

Durch eine adäquate Bodenplatte beispielsweise aus Edelstahl, Granit oder aus Glas kann dies verhindert werden.

  • Hartnäckige Verschmutzungen von Bodenbelägen

Auch wenn Sie den Kamin auf einem Untergrund platzieren, der nicht brennbar ist, kann sich eine Bodenplatte als sinnvoll erweisen. Steht der Kaminofen beispielsweise auf Fliesen oder auf einem Steinuntergrund, können sich nicht nur auf den Fliesen, sondern auch in den Fugen unschöne Verschmutzungen bilden. Diese entstehen durch Asche und Staub. Letztendlich setzen sich Verrußungen ab, die nur mit erheblichem Aufwand wieder entfernt werden können, wenn überhaupt.

In welchen Fällen brauche ich keine Bodenplatte?

Vorgeschrieben ist eine Bodenplatte bei brennbaren Untergründen. Dies geht aus der Musterfeuerverordnung §4 Absatz 8 hervor.

Wiederum müssen Sie keine Bodenplatte verwenden, wenn der Kamin auf einem nicht brennbaren Untergrund platziert wurde.

Wie groß sollte die Bodenplatte sein und wie muss sie platziert werden?

Aus der oben genannten Verordnung geht hervor, dass die Bodenplatte den Kaminofen an beiden Seiten um mindestens 30 Zentimeter überragen muss. Nach vorn muss die Bodenplatte um 50 cm über die die Fläche des Kamins hinaus gehen. Nach hinten sollte sie möglichst bis zur Wand reichen.

Wie groß die Bodenplatte also sein muss, müssen Sie anhand der Grundfläche Ihres Kaminofens selbst ermitteln.

Bodenplatten in unterschiedlichen Ausführungen

Selbstverständlich können Sie Bodenplatten in unterschiedlichen Größen, Formen und aus verschiedenen Materialien kaufen. Beliebt sind Produkte aus Glas und Metall, denn diese gelten als pflegeleicht, einfach zu verlegen und sie sind obendrein günstig.

Produkte aus Granit sind deutlich teurer und außerdem sehr schwer.

Hinsichtlich der Form können Sie unter anderem zwischen dem Viereck, dem Rechteck oder dem Kreis wählen.